P R E S S E I N F O R M A T I O N Berlin, 19.09.2014 Arbeitskreis Laubholz veröffentlicht Positionspapier Laubholzsäger warnen vor Folgen des Kartellverfahrens Der Arbeitskreis Laubholz des Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverbandes e.V. (DeSH) warnt in einem aktuellen Positionspapier vor weitreichenden Folgen des Kartellverfahrens in Baden-Württemberg für die Laubholzindustrie. „Im Laufe der bisherigen Diskussion in Politik und Öffentlichkeit hat die Sichtweise der Laubholzbetriebe keine ausreichende Beachtung gefunden. Mit dem Papier möchten wir unsere Position deutlich und hörbar in das Verfahren einbringen“, sagt Michael Nied, Sprecher für den Bereich Laubholz im Vorstand des DeSH. Der Laubholzmarkt ist von den Ermittlungen des Bundeskartellamts zwar nicht direkt betroffen. Jedoch erscheint es unwahrscheinlich, dass künftig parallele Betreuungs- und Vermarktungsstrukturen für den Laub- und Nadelholzmarkt geschaffen werden. Durch sinkende Betreuungsintensität und kleinteilige Strukturen infolge des Beschlusses würde sich die Rundholzversorgung deutlich verschlechtern und die innerbetrieblichen Kosten würden erheblich steigen, beklagt der Arbeitskreis. Aufgrund der Inhomogenität der Sortimente seien Laubholzbetriebe in besonderem Maße auf eine professionelle Bündelung und Bereitstellung angewiesen. „Der Beschluss würde genau das Gegenteil dessen bewirken, was durch die Beseitigung von Wettbewerbsschranken eigentlich erreicht werden soll“, erklärt Nied. Der Laubholzkreis ersucht das Bundeskartellamt daher von seiner Position abzurücken und die gegenwärtig praktizierte waldbesitzartenübergreifende Holzvermarktung in Baden-Württemberg und anderen Bundesländern unbeanstandet zu lassen. Die 34 Unterzeichner des Schreibens sind Mitglieder und Unterstützer des Laubholzkreises im DeSH. Die Unternehmen repräsentieren rund 75 Prozent des Laubholzeinschnittes in Deutschland und stellen über 1200 Arbeitsplätze. Das Positionspapier zum Download finden Sie hier: http://goo.gl/w59FLM Pressekontakt Deutsche Säge- und Holzindustrie Lars Schmidt Dorotheenstraße 54 10117 Berlin Tel.: +49 30 223204-90 Fax: +49 30 223204-89 E-Mail: info@saegeindustrie.de Internet: www.saegeindustrie.de Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie Die Deutsche Säge- und Holzindustrie ist ein Zusammenschluss zwischen dem Bundesverband Säge- und Holzindustrie Deutschland (BSHD) und dem Verband der Deutschen Säge- und Holzindustrie e. V. (VDS). Gemeinsam vertreten sie die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei stehen die Verbände ihren Mitgliedern, darunter mehr als 600 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützen die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Um dies zu erreichen, treten beide Verbände seit dem 1.1.2013 offiziell unter dem Dach „Die Deutsche Säge- und Holzindustrie – Bundesverband “ gemeinschaftlich in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht Die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz. 2 Deutsche Säge- und Holzindustrie Dorotheenstraße 54 - 10117 Berlin Hauptgeschäftsführer Lars Schmidt