Ressourceneffizienz ist ein Grundprinzip der Holznutzung in Deutschland. Anfallende Reststoffe werden dem Produktionskreislauf direkt wieder zugeführt und somit zur Wärme- und Stromerzeugung genutzt. Als CO2-neutraler und erneuerbarer Energieträger liefert Holz einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende. Die verlässliche Stellung fester Biomasse als erneuerbare Energiequelle neben der Wind- und Solarenergie gilt es in Zukunft weiter auszubauen und zu fördern.
Die Energiewende in Deutschland ruht auf den Prinzipien Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit. Holz als Energieträger kann alles drei. Als nachwachsender Rohstoff kann es CO2-neutral Strom und Wärme bereitstellen. Dabei wird lediglich das zuvor im Wachstumsprozess gespeicherte CO2 wieder abgegeben. Nachwachsende Bäume speichern dieses erneut. Somit steht Holzenergie verlässlich und planbar jeder Zeit zur Verfügung. Während dabei die Wertschöpfung in die ländlichen Regionen zurückverlagert wird, entsteht in der Säge- und Holzindustrie besonders ressourceneffizient Energie aus Reststoffen. Holz ist somit als feste Biomasse und mit seinem großen Potential als erneuerbare Energiequelle unverzichtbar für die Energiewende in Deutschland.
03/20 - Stellungnahme zum Gesetz zur Änderung des Brennstoffemissionshandelsgesetztes (BEHG)
Nahezu die Hälfte des gesamten deutschen Energieverbrauchs entfällt auf die Wärmeversorgung von Haushalten und der Industrie. Erneuerbare Wärme aus Holz ersetzt hier fossile Energieträger und trägt somit unmittelbar zum Klimaschutz bei. Dabei versorgt die Säge- und Holzindustrie schon heute viele Haushalte mit nachhaltiger Wärme aus regional hergestellten Holzpellets, die aus Rest- und Abfallstoffen der Holzproduktion gewonnen werden. In Form von Pellets kann Holz somit einen wichtigen Teil zur Wärmewende im Gebäudesektor und der Industrie beitragen.
06/19 - Stellungnahme zum Gesetz zur Vereinheitlichung des Energieeinpsarrechts für Gebäude