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Holz – Vorreiter der Bioökonomie

19.05.2022

Bijan Kaffenberger (SPD) besucht Sägewerk Gehrisch in Modautal

Holz – Vorreiter der Bioökonomie

Am 18. Mai 2022 besuchte Bijan Kaffenberger, direkt gewählter Abgeordneter im Hessischen Landtag, das Sägewerk Gehrisch aus seinem Wahlkreis in Modautal. Bei einem Rundgang machte sich der Politiker ein Bild von der nachhaltigen und effizienten Verarbeitung des regionalen und nachwachsenden Rohstoffs Holz. Dabei tauschte er sich mit dem Geschäftsführer Sascha Marasek und Julia Möbus, der Geschäftsführerin des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands e.V. (DeSH), über die Chancen und Herausforderungen der Holzverwendung für Wirtschaft, Gesellschaft und Klimaschutz aus.

„Unser Rohstoff Holz kommt aus den Wäldern des Odenwalds und wird hier vor Ort in unserem Sägewerk verarbeitet. Damit leisten wir unseren Beitrag zum Klimaschutz. Die von uns hergestellten Holzprodukte werden vorrangig im Bauwesen eingesetzt, wo sie fossile und energieintensive Erzeugnisse ersetzen und stattdessen langfristig CO2 einspeichern“, erläutert Sascha Marasek am Beginn der Werksführung. „Der Einsatz heimischer Ressourcen ist Voraussetzung für Unabhängigkeit und trägt zu einer zuverlässigen Versorgung nachgelagerter Industrien bei.“ Das Sägewerk Gehrisch beschäftigt derzeit 14 Mitarbeiter.

Vom Anfang bis zum Ende: Effiziente Nutzung aller Baumbestandteile

Dieser Ansatz überzeugte auch Bijan Kaffenberger: „Durch die Nutzung erneuerbarer und regionaler Ressourcen können wir nachhaltig Wirtschaften. Holz ist hier Vorreiter und bietet neben den vielseitigen, bereits heute vorbildlichen Anwendungen weitreichende Innovationspotenziale.“ In Modautal wird Effizienz großgeschrieben: Dazu werden die bei der Verarbeitung anfallenden Reststoffe zur Erzeugung erneuerbarer Energie direkt im Werk verwendet. „Ganz im Sinne einer Bioökonomie zeigen die Produktionsprozesse, wie sich nachwachsende und regionale Ressourcen verwendungsübergreifend nutzbar machen lassen und so den Wandel zu einem klimaneutralen Wirtschaftssystem vorantreiben.“

Rahmenbedingungen: Ein bewirtschafteter Wald

Grundlage regionaler Holzverwendung ist die aktive Bewirtschaftung unserer Wälder. „Als eines der waldreichsten Länder Europas verfügt Deutschland nicht nur über höchste Standards für die Waldbewirtschaftung, sondern auch über große Holzvorräte und damit die Möglichkeit, durch ihre Verwendung große Mengen CO2 einzuspeichern und zu vermeiden“, betont Julia Möbus. „Aufgabe der Politik ist es diese Potenziale für die Zukunft zu sichern und der Holzverwendung den Rücken zu stärken. Dann lassen sich Klimaschutz und Nachhaltigkeitsstandards langfristig in Wirtschaft und Gesellschaft integrieren und sich Deutschland zu einem Innovationsstandort der Bioökonomie entwickeln.“

Die Pressemitteilung können Sie als pdf-Dokument hier herunterladen und nachlesen.

Pressekontakt:

Deutsche Säge- und Holzindustrie
Geschäftsführerin Julia Möbus
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10115 Berlin

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Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie

Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 400 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.