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Zukunft Holz – Holzverwendung heute und morgen

24.09.2021

Berlin, 24.09.2021

Thementage des Deutschen Holzkongresses 2021

Zukunft Holz – Holzverwendung heute und morgen

Die digitalen Thementage des Deutschen Holzkongresses 2021 standen in dieser Woche ganz im Zeichen der Holzverwendung. In mehreren Vorträgen und Diskussionsrunden konnten sich die rund 250 Teilnehmer über die Verwendung von Holz informieren. Neben neuen Techniken der Holzbearbeitung und beim Holzbau diskutierten die Referentinnen und Referenten aus Wirtschaft und Forschung auch über neue Produkte aus Laub- und Altholz.

Nach einer politischen Diskussionsrunde im Juli und den Themen „Markt & Kommunikation“ in der vergangenen Woche wurde das Veranstaltungsprogramm des Deutschen Holzkongresses 2021 fortgesetzt.

Faktencheck und Diskussion zur Holzbearbeitung und Holzbau

Am 22. September stand die Holzverwendung im Fokus des Themenblocks, der in Zusammenarbeit mit dem Holzbau Institut Deutschland durchgeführt wurde. Dabei konnten die Zuschauer einen großen Spagat an Themen erleben. Beim Vortrag von Prof. Matthias Zscheile von der Technischen Hochschule Rosenheim drehte sich alles um die Holzbearbeitung von heute und morgen. In seinem Faktencheck machte Jörg Finkbeiner (Partner und Partner Architekten) deutlich, dass die Zukunft in klimaneutralen Gebäuden in der sich entwickelnden Circular Economy liegen müsse.
In der anschließenden Diskussion über die Zukunft der Holzbearbeitung wurde vor allem auf neue Schnitttechniken gesetzt und die Frage diskutiert, wie Qualitätsdefizite von Kalamitätsholz durch die moderne Holzindustrie ausgeglichen werden können.

Neue Produkte und Verwendungsmöglichkeiten

Am Nachmittag des 23. Septembers nahmen die Teilnehmer die Verwendungsmöglichkeiten weiterer Hölzer, wie von Laub-, Altholz und Nebenprodukten in den Blick. Ludwig Lehner (Vorstandsvorsitzender Technikum Laubholz GmbH Baden-Württemberg) fokussierte seine Ausführungen auf innovative Produkte aus Laubholz. Simon Obert, Geschäftsführer des Bundesverbands der Altholzaufbereiter und -verwerter e.V. stellte aktuelle Verwendungswege und Potenziale von Altholz dar. Dr. Rainer Schrägle, Vorstand des Bundesverbands Bioenergie und der Bundesgütegemeinschaft Holzasche e. V., analysierte in seinem Faktencheck Nutzungsmärkte von Nebenprodukten der Holzindustrie und appellierte den Blick über Deutschland auszuweiten, da die Bioökonomie eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei. 

Fortsetzung schon kommende Woche 

Am 29. und 30. September folgen die nächsten virtuellen Kongresstage. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Rohholz steht das AGR-Forum Rohstoff & Logistik am 29./30 September im Zeichen des Waldumbaus, der politischen Rahmenbedingungen und Optimierungen bei Transport und Verkehr. Den Abschluss der digitalen Thementage am 30.09 bildet das Thema Personal und Fachkräfte in Zusammenarbeit mit dem Verband der Holzwirtschaft und Kunststoffverarbeitung Bayern/Thüringen. 

Interessierte können sich gern weiterhin für die noch anstehenden Kongresstage und das Branchentreffen am 26./27. Oktober in Würzburg auf der Webseite www.holzkongress.de anmelden, dort stehen auch die Aufzeichnungen der vergangenen Tage zur Verfügung.

Die Pressemitteilung können Sie als pdf-Dokument hier herunterladen und nachlesen.

Die Aufnahme aus dem zweiten Teil der digitalen Thementagen steht Ihnen hier zum Abdruck und Download zur Verfügung.

Pressekontakt:

Deutsche Säge- und Holzindustrie
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Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie

Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 400 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.