Newsroom

Mehr als 420 Teilnehmer beim digitalen Kongressauftakt

24.11.2020

Berlin, 24.11.2020

Laubholzinitiative Laubholz+ gestartet

Mehr als 420 Teilnehmer beim digitalen Kongressauftakt

Nach einem turbulenten Jahr wurde heute Nachmittag der erste digitale Kongress der Säge- und Holzindustrie mit einem Grußwort von Bundesministerin Julia Klöckner eröffnet. Die rund 420 Teilnehmer erwarteten spannende Vorträge und lebhafte Diskussionen. Um auf die schwierige Situation der Laubholzsäger zu reagieren, hat der Verband eine neue Initiative für Laubholz gestartet.

Aus Wiesbaden live in die ganze Welt: Heute Nachmittag startete der digitale Kongress der Säge- und Holzindustrie. Rund 420 Teilnehmer, vor allem aus dem deutschsprachigen Raum, aber auch Gäste und Referenten aus Kanada und den europäischen Nachbarländern, konnten aus dem Büro oder dem Homeoffice die ersten Vorträge und Live-Diskussionen zur Marktsituation verfolgen.

Bundesministerin Julia Klöckner: Bauen mit Holz fördern

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, betonte in ihrem Grußwort die Rolle von Wald und Holz für Wirtschaft und Gesellschaft und zeigte einmal mehr auf, wie viel Geld der Bund in die Rettung der deutschen Wälder investiert. „Wir wollen den Wald, die Weiterentwicklung der Branche und das klimafreundliche Bauen mit Holz fördern“, sagte die Ministerin mit Blick auf die Aufgaben der Zukunft.

Holzbau weiter auf dem Vormarsch

Der erste von insgesamt vier Kongresstagen startete mit Vorträgen zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Forst- und Holzwirtschaft zwischen Kalamitäten und Corona. Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, eröffnete die Fachvorträge mit einem Faktencheck zu „Brexit, Handelskrieg und Corona“. Anschließend sprach Russ Taylor aus Kanada über den wichtigen Absatzmarkt Nordamerika. Aus Brüssel erläuterte Silvia Melegari die Absatzmärkte aus europäischer Sicht. Martin Langen schloss die Fachvorträge mit einem Vortrag über den Boommarkt Holzbau ab. Die anschließende Diskussion zeigte, dass die Entwicklung beim Holzbau auch in Zukunft positiv für die Branche gesehen wird.

DeSH startet Initiative „Laubholz+“

Dagegen bereitet die Entwicklung im Laubholz vielen Sorge: Im Block „Laubholz zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ widmete sich der DeSH dem Waldumbau und der Situation der Laubholzsäger. Dem steigenden Anteil von Laubhölzern in deutschen Wäldern stehen eine seit Jahren sinkende Verwendung in Deutschland und abnehmende Verarbeitungskapazitäten entgegen. Um auf diese Entwicklung aufmerksam zu machen und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, hat der DeSH heute die Initiative „Laubholz+“ gestartet. Anmeldung weiterhin möglich Morgen geht es weiter mit dem nächsten Block zu Technik und der Zukunftswerkstatt, in der junge Start-Ups der Branche ihre Ideen präsentieren. Interessenten können sich weiterhin anmelden und am Kongress teilnehmen. Infos rund um den Kongress und die Anmeldung finden sich unter: www.saegewerkskongress.de

Die Pressemitteilung steht Ihnen hier als pdf-Dokument zur Verfügung.

Pressekontakt:

Deutsche Säge- und Holzindustrie
Julia Möbus
Dorotheenstraße 54
10117 Berlin

Tel.: +49 30 2061 399-00
Fax: +49 30 2061 399-89                                  
E-Mail: presse@saegeindustrie.de
Internet: www.saegeindustrie.de
Twitter: @saegeindustrie

Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie

Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 400 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht Die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.