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Energieeffizientes Bauen und Sanieren: Gute Nachrichten für das Klima

12.10.2020

Berlin, 12.10.2020

Fördertöpfe aufgestockt

Energieeffizientes Bauen und Sanieren: Gute Nachrichten für das Klima

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages stellt mehr Mittel für energieeffizientes Bauen und Sanieren zur Verfügung. Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm und das Marktanreizprogramm (MAP) für Erneuerbare Energien wurden für das Jahr 2020 mit zusätzlichen 2,2 Milliarden Euro aufgestockt. Im kommenden Jahr werden beide Programme unter der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) vereinigt. Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverbande e.V. (DeSH) begrüßt die finanzielle Ausweitung der Programme.

„Die Aufstockung der Programme und deren Bewilligung durch den Deutschen Bundestag ist ein wichtiges Signal für den Klimaschutz und unsere Branche. Bereits zu Jahresbeginn wurden höhere Fördersätze für ‚Energieeffizientes Bauen und Sanieren‘ innerhalb des CO2-Gebäudesanierungsprogramms sowie die Öl-Austauschprämie bei der Förderung ‚Heizen mit Erneuerbaren Energien‘ eingeführt. Bis zu 45 Prozent einer Investition werden gefördert. Der Wille, den Klimaschutzbeitrag von nachhaltigen Rohstoffen wie Holz endlich anzuerkennen, wird hier deutlich sichtbar“, erläutert DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus.

Investitionswelle in den Gebäudesektor

„Die neuen Förderbedingungen zeigen in der Praxis bereits große Wirkung: Innerhalb weniger Monate sind die Investitionen in Energieeffizienz und die Nutzung von Erneuerbaren Energien im Gebäudesektor stark angestiegen“, erläutert Möbus. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) rechnet in diesem Jahr mit rund 240.000 Anträgen für das Öl-Heizungsaustauschprogramm. Im vergangenen Jahr waren es nur 76.000. Auch beim ‚Energieeffizienten Bauen und Sanieren‘ gebe es eine Steigerung um ca. 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Alleine im 1. Halbjahr 2020 bewilligte die KfW Kredite und Zuschüsse in Höhe von insgesamt 14,5 Milliarden Euro. Die KfW rechnet dabei mit ausgelösten Investitionen im Umfang von 38,5 Milliarden Euro. „Mit diesen Investitionen in Energieeffizienz und Erneuerbare Energien vereinen wir Klimaschutz und Wirtschaftskraft. Mitten in der Corona-Krise schaffen nachhaltige Investitionen Arbeitsplätze im Mittelstand, der Bauindustrie und im Handwerk. Auf diesem Weg sollten wir weiter vorangehen“, so Möbus abschließend.

Die Pressemitteilung steht Ihnen hier als pdf-Dokument zur Verfügung.

Pressekontakt:

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Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie

Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 400 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht Die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.