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DeSH-Branchenbericht: 2019 birgt Herausforderungen

30.07.2019
Branchenbericht Deutsche Säge- und Holzindustrie 2019

Produktion in den ersten vier Monaten um 5,3 Prozent gestiegen

DeSH-Branchenbericht: 2019 birgt Herausforderungen

Die Säge- und Holzindustrie blickt auf ein turbulentes Jahr 2018 zurück. Wetterextreme bestimmten die Rohstoffversorgung, unsichere Absatzmärkte werden die Unternehmen auch in den nächsten Monaten weiter beschäftigen. Die Steigerung des Nadelschnittholzexports bei gleichzeitiger Reduktion des Imports und Ausweitung der Produktionstätigkeit in den ersten vier Monaten des neuen Jahres machen die Bestrebungen der Sägeindustrie zur Entlastung des Inlandsmarktes deutlich. Die Herausforderung der kommenden Monate wird in dem Absatz der Produkte aus Kalamitätshölzern liegen. Die gesamte Entwicklung der Branche im vergangenen Jahr sowie ihre Erwartungen an die Zukunft fasst der jährlich erscheinende Branchenbericht des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands e. V. (DeSH) zusammen.

2018 stellte die Branche auf Herausforderungen im laufenden Jahr ein

„Die Erwartungen der deutschen Sägeindustrie für das Jahr 2019 sind aufgrund eines schwierigen Umfeldes im Vergleich zu 2018 vorsichtig“, fasst DeSH-Hauptgeschäftsführer Lars Schmidt die aktuelle Stimmung zusammen. „2018 war geprägt von einer volatilen Rohstoffversorgung aufgrund von Kalamitäten. Deren Auswirkungen wurden von der Sägeindustrie jedoch erfolgreich in ein hohes Niveau bei Produktion und Absatz überführt.“ Mit Blick auf ein relativ verlässliches Rohstoffangebot, konnte die Sägeindustrie in den ersten vier Monaten des neuen Jahres ihre Produktionstätigkeit nochmals um 5,3 Prozent steigern. Die Ausweitung des Nadelschnittholzexports um 11 Prozent bei Reduktion des Imports um 6 Prozent zeigen die intensiven Bemühungen der Branche, den inländischen Markt zu entlasten. Allerdings trüben die nachlassende gesamtwirtschaftliche Entwicklung im Inland und Unsicherheiten auf den Auslandsmärkten die Nachfrage- und Preissituation. Die zentrale Herausforderung für die Sägeindustrie wird im Jahr 2019 darin bestehen, das große Angebot oftmals geringerer Holzqualitäten erfolgreich auf den weltweiten Märkten absetzen zu können.

Optimal aufbereitete Daten für Bankanalysten

Der DeSH hält regelmäßigen Kontakt zu den in der Branche engagierten Banken. Für deren Analysten bildet der jährlich aktualisierte Brachenbericht eine wichtige Datengrundlage. Er umfasst Fakten zur aktuellen Geschäftslage in den unterschiedlichen Teilmärkten Nadelholz und Laubholz, zur Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung sowie Informationen zur differenzierten Branchenstruktur, Prognosen zur Entwicklung bei den Halbfertigprodukten im Bau-und Verpackungssektor sowie zur Rohstoffversorgung und internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Branche. All diese Daten können in die Bewertung der Bankanalysten für Investitionsvorhaben einfließen.

Branchenbericht auch für Unternehmen interessant

Auch DeSH-Mitgliedsunternehmen können den Branchenbericht bei ihrem Report an die Hausbank nutzen und ihre firmeneigenen Daten um Branchenwerte ergänzen. Mitgliedsbetriebe des DeSH und seiner Partnerverbände können den Branchenbericht kostenfrei bei der Geschäftsstelle in Wiesbaden anfordern. Nichtmitglieder richten ihre schriftliche Anfrage bitte an:sebastian.rogalla@saegeindustrie.de.

Pressekontakt:

Deutsche Säge- und Holzindustrie
Julia Möbus
Dorotheenstraße 54
10117 Berlin

Tel.: +49 30 2061 399-07
Fax: +49 30 2061 399-89                                  
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Internet: www.saegeindustrie.de
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Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie

Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 600 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.