Über insgesamt 24 Monate koordinierte die AGR im interdisziplinären Projekt „Optimierung der Holzlogistik in Baden-Württemberg“ erfolgreich die Suche nach verschiedenen Wegen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen des Rundholztransports. Man schaute dabei in viele Richtungen: Eine Befragung des Holztransportgewerbes lieferte Daten und Informationen für die Beurteilung der wirtschaftlichen und technischen Situation. Es wurde weiterhin die Wirkung von höheren Gesamtgewichten auf die Verkehrsinfrastruktur untersucht, die Fahrzeugtechnik und verschiedene Ansätze zur Logistikoptimierung unter die Lupe genommen. Im Oktober 2015 wurden in einem über 400 Seiten starken Bericht u.a. folgende interessante Ergebnisse präsentiert:
Im Ergebnis weist das Projekt zwei Optionen auf, die Holzlogistik in Deutschland nachhaltig zu verbessern; man kann einerseits durch Kooperationen und Koordination insgesamt besser werden oder ordnungspolitisch durch höhere zulässige Gesamtgewichte ein stückweit zu Europa aufschließen und an vielen Stellen gleichzeitig für Entlastung sorgen. Mit geeigneten Maßnahmen begleitet würde die Infrastruktur auch bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 46 Tonnen nicht über Gebühr belastet. Ein großer Schritt wäre getan, sofern sich beide Wege miteinander verbinden ließen.
Unzureichende Daten zu Waldwegen machen nach den theoretischen Voruntersuchungen eine Praxiserprobung notwendig, die 2016 in Angriff genommen werden soll.
Detailliertere Ergebnisse finden Sie auf unserem Factsheet unter diesem Link.