Interessierte Besucherinnen und Besucher konnten am 24. Juni 2017 einen Blick hinter die Kulissen des Zellstoffwerks ZPR in Blankenstein werfen. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (DIE LINKE). Mit dabei: der DeSH-Timber-Trainer, das Ausbildungsmobil des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbandes.
Über 130 Jahre Erfahrung
Die Zellstoff- und Papierfabrik Rosenthal GmbH (ZPR) in Blankenstein ist eine der modernsten Kraftzellstofffabriken Europas und kann auf eine lange, erfolgreiche Tradition in der Zellstoff- und Papierherstellung zurückblicken. Als Tochterunternehmen der Mercer International Inc., zählt die ZPR mit ihren Schwesterunternehmen, der Zellstoff Stendal GmbH (ZSG) und Zellstoff Celgar Limited (ZCL) in Castlegar/Kanada, zu den größten Herstellern von nördlichem gebleichtem Langfaserzellstoff (NBSK = Northern Bleached Softwood Kraft Pulp) weltweit.
Insgesamt arbeiten im Werk in Blankenstein 440 Personen. Die Produktionskapazität der ZPR beträgt ca. 360.000 t Kraftzellstoff im Jahr. Die Gesamtproduktionskapazität von Mercer International liegt bei über 1,5 Mio. Jahrestonnen.
Biostrom-Erzeugung in großem Maßstab
Zusätzlich erzeugt ZPR Wärme und Strom aus nachwachsenden Rohstoffen in einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage. Letzes Jahr waren es 421.296 MWh - mehr Strom, als im nahegelegenen Jena in einem Jahr verbraucht werden.
Das DeSH-Ausbildungsmobil Timber-Trainer zu Gast in Balkenstein
Ministerpräsident Bodo Ramelow im Gespräch mit Geschäftsführer Leonhard Nossol
Werksgelände
Lager
Besucher am Säge-Simulator
Rundgang mit Ministerpräsident Ramelow
Leonhard Nossol, Geschäftsführer ZPR und Präsident der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher