Newsroom

Potenziale der Forst- und Holzwirtschaft für Klimaschutz, Energieeffizienz und Wertschöpfung ausschöpfen

06.08.2017

Der Wald ist nicht nur Heimat für Tiere und Pflanzen und seit jeher Rückzugsort des Menschen. Er schützt gleichzeitig das Klima und bildet die Grundlage für die Forst- und Holzwirtschaft, einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor und Motor der Wertschöpfung in den ländlichen Regionen. Im Cluster Forst und Holz sind in ganz Deutschland mehr als 1,3 Million Menschen beschäftigt, die jedes Jahr einen Umsatz von 180 Mrd. Euro erwirtschaften und damit maßgeblich zur Beschäftigung und Identität der ländlichen Räume beitragen. Die Branche zeigt dabei von der Waldbewirtschaftung über die Holzverarbeitung bis zu dem Einsatz von Holzprodukten auf vorbildliche Weise, wie sich Klimaschutz, Biodiversität, Wertschöpfung und Beschäftigung miteinander verbinden lassen.

Die Kernanliegen des DeSH für die kommende Wahlperiode sind:

Potenziale des Waldes künftig stärken und nutzen

  • Beitrag von nachhaltiger Forst- und Holzwirtschaft für den Klimaschutz und die Biodiversität anerkennen und stärken
  • Mischwälder mit ausreichendem Nadelholzanteil etablieren

Nachhaltiges und energieeffizientes Bauen mit Holz voranbringen

  • Klima- und Energieeffizienzpotenziale des Holzbaus im Gebäudebereich anerkennen und in bestehenden Instrumenten rechtlich verankern
  • Gesetzliche Rahmenbedingungen für die Stärkung des Holzbaus schaffen
  • Forschung und Entwicklungsaktivitäten intensivieren

Holzenergie als ressourceneffiziente und verlässliche Erneuerbare Energiequelle erhalten

  • Potenzial der Stromproduktion aus Biomasse konsequent ausschöpfen
  • Stromsteuer klima-, wirtschafts- und verbraucherfreundlich ausgestalten
  • Holzwärme als Grundpfeiler der Wärmewende in der Industrie und im Gebäudesektor stärken
  • Marktwirtschaftliche Anreizmechanismen für die Bioökonomie etablieren

Die ausführlichen Positionen finden Sie hier.