Die Betreiber von Holzheiz- und KWK-Anlagen in der Holzindustrie müssen sich auf zahlreiche Veränderungen einstellen: Mit dem neuen EEG wurden seit 2017 die bisherigen Festvergütungen auf wettbewerbliche Ausschreibungen umgestellt, u.a. mit dem Ziel das System marktnäher mit einer Senkung der EEG-Umlage zu gestalten.
Neue Regulierungen sind auch bei den Emissionsgrenzwerten für Biomassefeuerungsanlagen von 1 bis 50 MW geplant. Die geplante deutliche Unterschreitung der europäischen Vorgaben würde jedoch deutsche Betreiber im EU-Vergleich übermäßig belasten - und damit negative Effekte für Klimaschutz, Energiewende und regionale Wertschöpfung bedeuten.
Fordaq hat deshalb Julia Möbus getroffen. Sie ist politische Referentin beim Verband Deutsche Säge- und Holzindustrie (DeSH) und weiß, wo die Chancen und Risiken für die Anlagenbetreiber liegen.