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Building in wood for climate protection: Minister Ulrike Höfken (Land of Rhineland-Palatinate)

12.06.2017
rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken

In occasion of the event “Building for Climate Protection” held in Mainz on 7 June 2017, the Minister for the Environment, Agriculture, Food, Viticulture and Forests of the Land of Rhineland-Palatinate Ulrike Höfken emphasized the important role of wood as building material "Sustainable, climate-friendly and efficient - wood is “multivalent” building material.  The Minister underlined that manufacturing of wood products requires little energy. By using wood, the use of non-renewable, fossil fuel-intensive materials (such as concrete and steel) can be reduced. Steel requires three times as much energy as its wood counterpart to extract, manufacture, transport, and construct. Therefore, substituting wood for other materials can reduce substantial reductions of CO2 emissions by around 30 million tonnes annually, Höfken said. "Those who build with wood protect the climate and make a significant contribution to achieving our climate protection goals."

The official press release is available only in German and it is reported below:

„Nachhaltig, klimaschonend und effizient – Der Baustoff Holz ist ein Multitalent. Gerade sein geringes Gewicht, kurze Transportwege und geringe Bauzeiten machen Holz zu einem beliebten Baustoff“, sagte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken bei der Veranstaltung „Bauen für den Klimaschutz“ am 7. Juni 2017 in Mainz. Mittlerweile sei jeder fünfte Neubau im Land ein Holzgebäude, so Höfken. Das Gute: „Holz bindet auch klimaschädliches Kohlenstoffdioxid, ist energetisch wiederverwertbar und somit ideal, um klimabelastende Materialien wie Beton, Stahl oder Aluminium zu ersetzen“, führte die Ministerin an. Der Energieverbrauch bei der Herstellung von Zement sei zum Beispiel viermal so hoch wie bei Holz, der von Stahl beträgt sogar das Zwanzigfache. Die Verwendung von Holz anstelle von energieintensiven Baumaterialien könnte den Energieverbrauch und die damit verbundenen CO2-Emissionen jährlich um rund 30 Millionen Tonnen senken, so Höfken. „Wer mit Holz baut, schützt also das Klima und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung unserer Klimaschutzziele.“ 

Im Koalitionsvertrag der Landesregierung ist fest verankert, dass beim Bauen natürliche Materialien, wie zum Beispiel Holz, eingesetzt werden sollen. „Rheinland-Pfalz hat sich auf der Umweltministerkonferenz im Mai dieses Jahres außerdem erfolgreich für die Förderung des Bauens mit Holz eingesetzt“, sagte die Ministerin. Rund 1,5 Millionen Wohneinheiten müssten innerhalb der nächsten Jahre in Rheinland-Pfalz saniert werden. Hier biete vor allem der Baustoff Holz großes Potenzial und ökonomische Chancen für die heimische Holzwirtschaft sowie Betriebe und Handwerker. „Schon heute ist die rheinland-pfälzische Forst-, Holz- und Papierwirtschaft ein wichtiges Standbein und leiste einen großen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung. Denn sie erwirtschaftet mit rund 51.000 Beschäftigten im Land einen Jahresumsatz von rund zehn Milliarden Euro“, erläuterte Höfken.

Bauen für den Klimaschutz mache jedoch nicht an Landesgrenzen halt, so Höfken. Durch die länderübergreifende Zusammenarbeit beim Projekt GReENEFF fördert Rheinland-Pfalz über die Landesenergieagentur gemeinsam mit Partnern aus der Großregion die umweltfreundliche Entwicklung im Bereich Öko-Quartiere, nachhaltige Stadtentwicklung sowie energieeffizientem sozialen Wohnungsbau. „Gerade in Zeiten, in denen der US-Präsident Donald Trump angekündigt hat, aus dem Pariser-Klimaabkommen auszusteigen, ist diese europäische Zusammenarbeit für mehr Klimaschutz in der Großregion ein wichtiges Signal“, sagte Höfken.

Quelle: Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz